Die Mönchengladbacher RN Vision STS-Mannschaft hat beim Saisonauftakt 2019 gleich einen Gesamtsieg erzielen können. Beim Saisonauftakt der NES-500-Serie auf dem Hockenheimring siegte nach 4 Stunden und 121 absolvierten Runden der BMW M4 GT4 des Duos Gabriele Piana und Marius Zug. Das in dieser Saison sowohl in der GT4 European Series als auch in der neuen ADAC GT4 Germany startende italienisch-deutsche Duo siegte souverän mit einer Runde Vorsprung auf den zweitplatzierten T3-Motorsport Audi RS3 TCR und 3 weiteren Runden auf den Konrad Motorsport VW Scirocco Cup S.
Nur eine Runde hinter dem Gesamtdritten verpasste das zweite Fahrzeug der RN-Vision STS Mannschaft knapp das Gesamtpodium. Dennoch konnte sich der vom Trio Kaj Schubert, Constantin Gordon und Adam Vincze pilotierte Porsche Cayman GT4 CS nach 117 Runden zumindest den zweiten Platz in der mit 9 Fahrzeugen stark besetzten NES7-Klasse sichern.
Bei seinem Renndebüt für RN-Vision STS und seinem ersten Renneinsatz im GT4 überhaupt überzeugte der erst 16-jährige Marius Zug auf ganzer Linie. Im Qualifying markierte er in seiner 7. Runde die schnellste Zeit des 31 Wagen großen Feldes und sicherte sich mi einer 1:49,294 die Poleposition. Knapp 4,8s dahinter sicherte sich die 2. Mannschaft des Teams auf dem Cayman Startplatz 7. Im Rennen markierte Gabriele Piana mit einer 1:48.449 in Umlauf 43 die schnellste Rennrunde. Piana und Zug waren dank ihrer herausragenden Leistung trotz eines zwischenzeitlichen Reifenschadens für die Konkurrenz uneinholbar.
Auch das zweite Auto, der Porsche Cayman GT4 CS, bot eine starke Vorstellung. Dort pilotierten der 22 jährige Constantin Gordon, der nach zahlreichen Trackdays mit dem Team sein erstes Rennen absolvierte, der aus der Kartszene stammende junge ungarische Pilot Adam Vincze und der junge dänische Gastpilot Kaj Schubert – normalerweise auf einer Ginetta in der Serie startend – den letztjährigen Einsatzwagen. Das junge und viel versprechende Trio kämpfte mit dem später drittplatzierten Team lange Zeit um die Führung in der Klasse, die man zeitweise sogar übernehmen konnte. Erst in der letzten Phase des Rennens musste man sich darauf beschränken, Rang 2 in der Klasse abzusichern.
Der Auftakterfolg beim Saisonauftakt markierte gleichzeitig den ersten Gesamtsieg von RN-Vision STS in der deutschen Amateur-Langstreckenserie. RN-Vision STS nutzte das Rennwochenende zu Trainingszwecken. „Dass wir gleich das erste Rennwochenende mit einem Sieg unseres neuen Fahrerduos abschließen konnten, zeigt wie vielversprechend die Paarung Zug/Piana für die kommende Saison ist. Auch die Jungs im zweiten Wagen haben eine starke Vorstellung geliefert und gezeigt das sie reif für höhere Aufgaben sind. Wir sind schon ganz gespannt auf die Saisonauftakte der GT4-European Series in Monza am 14.April beziehungsweise der ADAC GT4 Germany in Oschersleben am 28.4“, fasst Teammanager Veit-Valentin Vincentz das Resümee des Rennwochenendes zusammen.